Nach dem großen Abschied wurde es erst einmal leer. Zwar fingen Matze und sein Kumpel mich erstmal auf, doch als ich im Bus zum Flughafen saß war ich heilfroh, dass dieser WLAN hatte. Über Skype gab es dann ein Telefonat mit Andrea und wir tauschten die Erfahrungen der Reise aus. Der starke Schneefall fiel mir bereits auf dem Weg zum Flughafen auf. Pünktlich im Flughafen war ich schnell eingecheckt und saß auf meinem Platz im Flieger. Der Pilot machte dann alle halbe Stunde eine Ansage, dass sich der Abflug um eine weitere halbe Stunde wegen des Wetters verzögerte. Das ganze zog sich dann ganze 4 Stunden hin, bis es dann endlich losging. Der Flug war erstaunlich angenehm und meine Beschäftigung war hauptsächlich die Zeitzonen auseinander zu rechnen um festzustellen ob ich meinen Anschlussflug in Totonto noch bekomme. Eigentlich hatte ich 5 Stunden layover und es sollte passen. Wir landeten schließlich um 22:50 Uhr um 23:15 Uhr sollte mein Flieger nach Ottawa gehen. Bereits als ich das Gate in Toronto verließ kam eine Dame auf mich zu, frug nach meinem Anschlussflug und drückte mir eine Bestätigung für ein Hotel am Terminal 3 in die Hand. Mein Weiterflug verschob sich also auf den nächsten Morgen 07:00 Uhr. Nach einem von der Airline gesponserten Abendessen und einer angenehmen Hotelnacht, stieg ich morgens in den Flieger nach Ottawa.
Ich flog an diesem Morgen das erst mal mit einer kleinen Maschine, die nur gut 80 Sitzplätze hatte. So gingen Check-in, Check-out und der Flug zügig über die Bühne.
In Ottawa angekommen gönnte ich mir morgens um zehn nach 8 eine Taxifahrt zu meinem Hostel, dem Backpackers Inn. Das Hostel war absolut top! Ich schlief in einem Vierbettzimmer und zahlte für 3 Nächte umgerechnet 72€. Da ich eh nicht schlafen konnte nutzte ich das gute Wetter für eine Stadttour.
Abends gab es noch Pizza und ich machte mich an meinen Blogeintrag von Island. Am nächsten Tag regnete es aus Eimern. Ich machte also weiter an meinem Blog rum, lief nochmal durch die Stadt und der Tag war auch so gut wie vorbei. Der nächste Tag war nicht besser – es hatte die ganze nacht durchgeregnet. Nach meinem Frühstück ging ich in die Stadt und konnte es schließlich nicht lassen mir den Vikingerkompass auf die linke Wade tattoowieren zu lassen. Mit dem Gedanken hatte ich schon in Island gespielt. Wann, wenn nicht jetzt? Also habe ich mir ein weiteres Mitbringsel von meinen Reisen mitgenommen.
Abends packte ich alles erneut, bestellte mir ein Taxi für den nächsten morgen und ging zu Bett.
So ging mein kurzer Zwischenstop in Ottawa zu Ende. Ich bin gespannt, was am Yukon auf mich wartet. Dazu mehr in den nächsten Wochen. Also bis dahin, Simon