Vancouver und Victoria

Vancouver

Mit einer Mitfahrgelegenheit fuhr ich nach Vancouver um dort für ein paar Tage in einem Hostel abzusteigen. Nelson hatte mich zwar schon vorbereitet aber Vancouver hat viele Menschen. Vergleichsweise aber nur ungefähr so viele wie Köln.

Den ersten Abend verbrachte ich wie immer in einer neuen Stadt – zu Fuß Downtown^^ Ziemlich coole Architektur!

Aber läuft. Die Stadt ist grün, sauber und man sieht extrem viele junge Menschen. Der britische Einfluss ist unverkennbar und irgendwie finde ich es süß das die Clubs so um drei Uhr nachts schließen. Alkoholverzehr in der Öffentlichkeit ist verboten. Wahrscheinlich ist das gar nicht so schlecht 😉

Manche Häuserfronten erinnern mich unweigerlich an Barcelona.
Canada Place bei Tag – Die Bucht im Hintergrund ist Wasserflugzeugbereich.

Happy Birthday Canada! Es war ein toller Besuch zur rechten Zeit!
Stanley Parc Vancouver. Totem-Pfähle aus verschiedenen Jahren stehen hier.
Der Canada Place und die Stadt vom Stanley Park aus =)

Mir gefällt die Stadt gut und war auf einigen Jam-Sessions. Auch Chris, einen Buddy vom Mining traf ich wieder und trank mit ihm „Kölsch“ – Ja richtig gehört.

Na schau mal da. Die Mirco-Brauerei-Kultur in Kanada gipfelt darin, dass in Vancouver Kölsch gebraut wird.

Am Tag an dem ich nach Victoria aufbrach fuhr ich mit Chris raus nach Squamish, dem Kletter- und Boulderparadies Kanadas. Wir bestiegen den „Chief“ und hatten nen fetten Ausblick auf die Bucht.

Der Kollege Fozard =)
Die Wände entlang des Weges zeigen, warum das hier ein Boulderparadies ist!
Auch Juicy Rock gibt es hier – überall „bluten“ Steine.
Stabil!
Die raue Natur Kanadas werde ich auf jeden Fall vermissen…
Oh ya!! Und das hier ist nur ein popeliger Wanderweg!
Mit ner fetten Aussicht vom Gipfel. Zirka 80 Km in die Richtung liegt Whistler.
Hier gehts Richtung Vancouver/Ozean.
Ehhhm Berge!
Die Leute vom Sommer außerhalb der Arbeit zu treffen ist spaßig.

Ich glaube ich habe noch nie so viel über Steine geredet wie dieses Jahr^^
Sweet – der tote Kern wird vom lebenden Baum umschlossen.

Victoria

Ich stellte mein schweres Gepäck in Chris‘ Keller ab und genoss ein paar tage mit kleinem Rucksack. Die WG von Alex, einem weiteren Mining-Kumpel ist superschön und alle im Haus sind musikalisch und kreativ.

Auch Victoria empfängt mich mit bestem Wetter.

Ich genoß also die Tipps von locals. Victoria ist wohl das britischste Städtchen was ich je gesehen habe. Alles ist sehr sauber und akkurat.

Leider unscharf… Aber eigentlich gehts ja auch nur um die Farben =)

Ich war mit Alex‘ Mitbewohnern zum Stormwatching. Beim Spaziergang durch böhigen Wind über die Wellenbrecher des Hafens war, wurde es recht nass^^ Danach ist das Auto nicht mehr angesprungen und wir hatten bei einem Bier eine Zwangspause bis Hilfe kam.

Charlie und Sam (vorne) haben die gleich Tour vor genau einem Jahr schonmal gemacht – mit Sams Bruder aus Mexico.

Ich erlebe das volle Programm kanadisches WG-Leben und stelle einige Unterschiede zu daheim fest. Prägnant scheint mir, dass hier so viele Menschen künstlerisch aktiv sind. Das Inselleben gefällt mir, die Leute sind recht entspannt.

Alex ist ein ziemlich guter Musiker und hat auch schon ein Album aufgenommen.

In Victoria frage ich mich öfters, warum Alkohol so reguliert und in der Öffentlichkeit verboten ist, Gras wiederum genauso in Shops frei angeboten wird. Irgendwie komisch – oder besser anders 🙂

Weiter traf ich dann noch Colleen und Joel, zwei Geologen vom Sommer, zusammen ging es in die Kletterhalle“Crag X“ in Victoria – ziemlich coole Halle, leider versuchen die Leute in fremden Kletterhallen immer einem das Klettern zu erklären.. Jaja wegen der Sicherheit 🙂

Am 20. November mache ich mich auf nach Vancouver um mein Gepäck abzuholen und werde dann über Houston nach Mexico-Stadt fliegen. Arriba!

Victoria war für mich der perfekte Abschluss in Kanada. Der perfekte Spot alles sacken zu lassen, Freunde aus dem Sommer zu treffen und neue Pläne zu schmieden. An diesem Punkt muss ich sagen: Ja der Stress im Vorfeld dieser Reise hat sich gelohnt, die Erfahrungen die ich dieses Jahr gemacht habe, kann man wohl in keinem Reisebüro buchen.

 

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